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Wien-Woche der 3CHMBF der HTL Trieben vom 17.12.-21.12.2018

Im Rahmen der Wien-Aktion des Bundesministeriums nutzte die 3CHMBF der HTL Trieben die Gelegenheit, die Bundeshauptstadt zu erkunden und unter anderem auch renommierte technische Betriebe zu besichtigen.

Am 17.12.2018 reisten die 23 Schüler und eine Schülerin in Begleitung ihres Klassenvorstands Herrn Dipl.-Ing. Reinhard Mayer und ihrer Deutsch- und Geschichtelehrerin Frau Mag. Monika David mit der Bahn nach Wien. Zuerst ging es in die Jugendherberge im 7. Bezirk Neubau, in der Myrthengasse, die für die kommenden vier Nächte Unterkunft und wirklich ausgezeichnete Verpflegung bot.

Im Fokus dieser Woche standen technische Unternehmen Wiens: Das Kraftwerk in Simmering, Austrian Power Grid in Oberlaa und das Atominstitut der Technischen Universität Wien; natürlich durfte das Technische Museum Wien nicht ausgelassen werden, da gab es außerhalb des fixen Programms noch eine Bergwerksbesichtigung, die uns empfohlen wurde, leider war die Gruppe für diese Führung zu groß, sodass nicht alle alles sehen konnten.

Im Kraftwerk Simmering konnten die Anlagen der Stromerzeugung aus Biomasse und Erdgas besichtigt werden; immerhin werden rund 40 Prozent der Wiener Haushalte mit Fernwärme davon versorgt. Bewusst wurde bei Austrian Power Grid, wie wichtig die reibungslose Stromversorgung eines Landes ist und welche Faktoren dafür verantwortlich sind; gastfreundlich bewirtet wurden wir dort auch noch und dazu beschenkt mit USB-Sticks. Der Versuchsreaktor im Atominstitut konnte bestaunt werden, wenngleich dieser bereits „Weihnachtsferien“ hatte und außer Betrieb war; dennoch war es sehr interessant.

Bei der Busrundfahrt sahen wir entlang der Ringstraße Prachtbauten und konnten die Geschichte der Stadt noch besser kennen lernen. Besonders anschaulich war die Führung durchs Rathaus.  Neben dem Besuch der Hofburg, der Schatzkammer und des Stephansdoms gab es am Mittwochabend einen Abstecher ins wirklich beeindruckende Naturhistorische Museum Wien mit einer Highlight-Führung. Dass Maria Theresia ihrem Franz Stephan als Morgengabe einen Edelsteinstrauß gab, das war allen bisher neu. Von unschätzbarem Wert ist die 11 cm große und knapp 30.000 Jahre alte Venus von Willendorf, wenngleich sie bei weitem nicht das älteste Fundstück des Museums ist.

Das jeweilige Abendprogramm war wahrlich gefüllt: So gab es am ersten Abend bereits einen Kinobesuch im Apollokino mit dem empfehlenswerten Film „Manaslu – Berg der Seelen“ von und über den renommierten Bergsteiger Hans Kammerlander. Am Donnerstag besuchten alle das Musical „Bodyguard“ im Ronacher.

Beides, sowohl Film, als auch Musical faszinierte und begeisterte die Schüler am meisten. Nicht zu vergessen sei auch das weihnachtliche Wichteln am Dienstagabend, bei dem der eine oder andere eine neckische Geschenksidee hatte.

Am letzten, leider sehr kalten Tag, kehrten alle nach dem nochmaligen Besuch des Hofburgarealas bei einer Führung im Außenbereich gerne ins Quartier zurück, um dort den Rundgang zum Thema „Heldinnen“ des Mauthausen Komitees Österreich abzuschließen. Neben all den Programmpunkten muss man doch sagen, dass die Klassengemeinschaft gefördert und gestärkt wurde, zumal sich die Schüler in ihrer Freizeit selbst auch gut organisiert und getroffen haben, sei es bei Kebab oder Kartenspiel oder einfach zum Chillen.

Grundsätzlich waren alle „Helden und Heldinnen“ und äußerst zufrieden, da die Woche ohne negative Zwischenfälle verlief. Es war eine schöne und gewiss auch eine besonders interessante Wienwoche im weihnachtlich geschmückten Wien mit einer Bleibe ganz nahe dem reizvollen Spittelberger Adventmarkt.

Text: Mag. Monika David; Fotos: Armir Bajraktaraj