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Wien-Exkursion der 2CHMBR -Wien ist auf jeden Fall anders!

Das stellten die elf Schüler und ihre Begleitlehrerin Frau Mag. Monika David letztlich am 26.04.24 nach vier anstrengenden, jedoch auch spannenden Tagen in Wien bei ihrer Ankunft nach der Rückfahrt in Selzthal fest, so glücklich waren alle gesund wieder in der schönen Heimat zurück zu sein und hier leben zu dürfen.

Die Großstadt Wien beherbergt nicht nur unzählig viele Menschen, egal, wohin wir fuhren, ob mit U-Bahn, S-Bahn oder Straßenbahn, ein Sitzplatz war oftmals purer Luxus. Im ersten Bezirk sah man Menschen aus verschiedenen Ländern sich anstellen vor den bekannten Cafés.

Nach der Anreise mit dem Zug am 23.04.24 ging es für uns in den Prater und für einige auch noch abends danach ins Planetarium zur Show „Bilderbuch am Sternenhimmel“. Man erfuhr viele interessante Fakten über die diversen Sternbilder, wobei Sternbilder und Sternzeichen nicht das Gleiche sind, denn es gibt ein Sternbild mehr als Sternzeichen, das ist der Schlangenträger. Im Prater kauften sich die Schüler Essen und allerlei Süßspeisen und fuhren mit verschiedenen Achterbahnen; Black Mamba, Olympia Looping, Freefall Tower und Tornado sollen für ein besonderes Kribbeln gesorgt haben.

 

Am Mittwoch hatten wir die gute Gelegenheit vom Minoritenplatz weg einen Rundgang zum Thema

„Was ist Österreich?“ mit Herrn Vitus Wieser vom Mauthausen Komitee Österreich zu machen. Da konnten wir auch nicht umhin gleich nach der Pestsäule noch kurz in den Stephansdom zu gehen. Anschließend ging es ins Parlament, wo wir uns mit unserer Fachschule und Kollegen Düregger trafen und eine interessante Führung nach strenger Sicherheitskontrolle beim Einlass hatten. Armin Gasteiner, ein Mitarbeiter von Frau NR-Abg. Corinna Scharzenberger und ehemaliger Absolvent der HTBLA Zeltweg Außenstelle Trieben machte dankenswerter Weise diese Führung mit uns. Nach der Highlightführung im Naturhistorischen Museum, wo sogar ein nachgebildeter Dinosaurier Bewegungen machte, fuhren acht Jungs und die Fachschule nach Hütteldorf ins Allianzstadion, um sich das Match Rapid gegen Sturm Graz anzusehen. Wie glücklich strahlten sie alle nach dem 3 : 1 Sieg für Sturm und meinten, dass das der Höhepunkt der Wienreise gewesen sei.

Der Donnerstag war jedoch auch ein Tag voller Faszination. Zunächst der Besuch im Heeresgeschichtlichen Museum mit technischem Schwerpunkt auf beide Weltkriege, danach am Naschmarkt und abends machten sich noch alle schick für den Besuch in der Volksoper, wo „Die lustigen Weiber von Windsor“ aufgeführt wurden. Tapfer stellten sich die jungen Burschen dem Falstaff-Stoff über drei Stunden lang vom Balkon aus, eine komisch-fantastische Oper in drei Akten von Otto Nicolai nach der Komödie von William Shakespeare. Gesanglich und darstellerisch eine Klasse für sich; zwischendurch waren bis zu 100 Darsteller/-innen auf der Bühne, der dritte Akt war wahrlich eine Farbexplosion und die Melodie – perfekt vom Orchester und dessen Dirigentin umgesetzt – zog sich von der Ouvertüre weg durchs ganze Stück. Wenn man es nicht loben würde, müsste man sagen, es handle sich um ein Potpourri bzw. einen Verschnitt.

Am Freitag ging es nach dem Besuch des Technischen Museums wieder mit dem Zug nach Hause in die grüne Steiermark, da schien auch wieder die Sonne und lachte uns entgegen.

 

Mag. Monika David

Fotos: Luca Breitfuß